Ladekostenrechner: Sparen Sie beim Stromtanken?

Zuhause, am Arbeitsplatz oder öffentlich: So können Sie die Ladekosten in Ihrer Flotte bei unterschiedlich starker Nutzung verschiedener Ladelösungen berechnen und mit Treibstoffkosten vergleichen.

26. Oktober 2023

Lesezeit: 5 Minuten Ihre Flotte auf E-Mobilität umzustellen und dafür Lademöglichkeiten am Arbeitsplatz oder bei Ihren Mitarbeitern zuhause einzurichten, bedeutet, in eine emissionsfreie Zukunft zu investieren. Wann Sie starten, Ihre Unternehmensflotte zu elektrifizieren und Dienstwagen mit Verbrennungsmotor durch E-Fahrzeuge zu ersetzen, ist eine strategische Fuhrparkentscheidung. Fakt ist, dass Sie ab 2035 keine mit fossilem Diesel oder Benzin zu betankenden, neu zugelassenen Pkw mehr anschaffen können. Nutzen Sie unseren Ladekostenrechner, um die Ladekosten von E-Fahrzeugen unter Einbeziehung verschiedener Ladelösungen mit den Kraftstoffkosten von Verbrennern in Ihrer Flotte zu vergleichen.

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Preismix: So wirkt sich die Nutzung unterschiedlicher Ladelösungen auf Ihre Ladekosten aus

Während Ihre Fahrer von Dienstwagen mit Verbrennungsmotor in der Regel zu einem Tagesfestpreis für Flottenkunden an der Tankstelle einer Mineralölgesellschaft – oder, falls vorhanden, an Ihrer Betriebstankstelle – tanken, haben E-Dienstwagen-Fahrer verschiedene Lademöglichkeiten: Je nach vorhandener Ladeinfrastruktur können sie ihre Fahrzeuge an einer Ladestation am Arbeitsplatz oder an einer Wallbox zuhause, einem sog. Workplace- bzw. Home-Charger, laden. Unterwegs tanken sie Strom an öffentlichen Ladesäulen. Dabei gibt es noch die Wahl zwischen leistungsstarken Gleichstrom-Schnellladestationen und langsameren Wechselstrom-Ladesäulen.

Der bevorzugte Ladestandort von Firmenwagenfahrern ist – laut Tank- und Ladekartenstudie 2023 von Dataforce – mit 62 % der Arbeitsplatz, gefolgt von 22 % öffentlich und 16 % zuhause.

Je nach Zugang zur Ladeinfrastruktur variieren die Kosten fürs Stromtanken

Da am Firmenstandort oder zuhause der eigene Stromtarif genutzt wird, ist das Laden daheim und am Arbeitsplatz meist günstiger als an öffentlichen Ladestationen. Zu den Strompreisen der Ladesäulenbetreiber pro kWh beim AC- oder DC-Laden können je nach Anbietertarif eine Grund- und/oder Zeitgebühr hinzukommen – und sogar eine Blockiergebühr, falls Ihre Fahrer eine bestimmte Standzeit an der Ladesäule überschreiten. Da an AC-Ladesäulen mit Wechselspannung maximal eine Ladeleistung von 22 kW zur Verfügung gestellt wird, sind die Preise pro kWh niedriger als an DC-Ladesäulen mit Gleichspannung, bei denen an Schnellladestationen Ladeleistungen von bis zu 350 kW möglich sind.

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Fuhrparkbetreiber müssen Investitionskosten für CO2-freie Mobilität einkalkulieren

Auch wenn die reinen Ladekosten am Unternehmensstandort oder bei Ihren Fahrern zuhause wesentlich geringer als die öffentlichen Ladekosten ausfallen, beeinträchtigen die Investitionen in eine eigene Ladeinfrastruktur den Kostenvorteil des günstigen Ladens in Ihrer Flotte. Eigene Ladestationen müssen von einem Elektrofachbetrieb installiert, beim Netzbetreiber angemeldet und Wallboxen mit über 11 kW Ladeleistung sogar genehmigt werden. Neben den Anschaffungskosten und den Installationskosten müssen Sie Ausgaben für nicht elektrische Arbeiten wie Wanddurchbrüche, Kabelkanäle, Erd- oder Pflasterarbeiten in Ihre Investitionsplanung einkalkulieren.

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Ladeverteilung und Stromkosten machen den Ladekostenmix aus

Die reinen Ladekosten für Ihre Flotte richten sich also danach, wie unterschiedlich stark Ihre Mitarbeiter ihre verschiedenen Lademöglichkeiten zu den jeweiligen Strompreisen nutzen. Mit unserem Ladekostenrechner können Sie die Ladekosten für unterschiedliche Ladeverteilungen und Strompreise simulieren, auf die gesamte Anzahl Ihrer Flottenfahrzeuge hochrechnen und mit Kraftstoffkosten Ihrer Verbrenner vergleichen.

Wie können Sie die Ladekosten von E-Fahrzeugen mit den Kraftstoffkosten von Verbrennern vergleichen?

Um die monatlichen oder auf die Gesamtlaufzeit bezogenen Ladekosten von E-Fahrzeugen bzw. Treibstoffkosten von Verbrennern für unterschiedliche Kilometerleistungen zu simulieren, haben Sie mit unserem Ladekostenrechner die Möglichkeit, verschiedene Annahmen zu treffen und die folgenden Berechnungsparameter für Ihre Flottenfahrzeuge entsprechend anzupassen.

Ihre Ladekostensimulation wird dann besonders realistisch, wenn Sie die Ladeverteilung bei Ihren Dienstwagennutzern kennen.

Mit dem Ladekostenrechner Ladekosten und Kraftstoffkosten simulieren und vergleichen

Nach Eingabe der Kraftstoffkosten für Benzin- oder Dieselfahrzeuge stellt unser Rechner für Sie die monatlichen Ladekosten den monatlichen Kraftstoffkosten gegenüber und zeigt ebenfalls den Kostenvergleich über die Gesamtlaufzeit.

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Hinweis „reine Ladekosten“

Beim Kostenvergleich mithilfe unseres Ladekostenrechners handelt es sich nicht um einen Vergleich Ihrer Gesamtbetriebskosten. Die Kosten für Fahrzeugbeschaffung sowie Implementierung und Betrieb der Ladeinfrastruktur sind gesondert zu betrachten.

Sparen Sie beim Stromtanken?

Nutzen Sie unseren Ladekostenrechner und stellen Sie in Ihrer Flotte für beliebige Laufzeit-Laufleistungs-Kombinationen die monatlichen Ladekosten den Treibstoffkosten gegenüber.

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Fazit: Der Zugang zu Ladeinfrastruktur entscheidet über die Ladekosten in Ihrer Flotte

Ihr Ladekostenrechner: Vergleichen Sie Strom- und Spritkosten in Ihrer Flotte

Mit unserem Ladekostenrechner können Sie unkompliziert die (monatlichen) Ladekosten eines E-Fahrzeugs mit den (monatlichen) Kraftstoffkosten eines Verbrenners für unterschiedliche Laufleistungen vergleichen und auf die gesamte Anzahl Ihrer Flottenfahrzeuge hochrechnen.

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