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Im Test: Škoda Enyaq Coupé

1 Min. LesezeitAuto & Motor
Elektrische Coupé-SUV sind in den Verkaufsstatistiken definitiv keine abstürzenden Brieftauben, da macht das trotz der eigenwilligen Seitenlinie recht fesche Enyaq Coupé von Škoda keine Ausnahme.
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Klar, diese jüngste aller Karosserievarianten hat als Zugeständnis an das brutale Diktat des möglichst zu reduzierenden Luftwiderstands a priori keinen leichten Job, immerhin fährt das Auge ja mit. Aber siehe da, die Škoda-Designer schaffen es, das Thema gefällig zu interpretieren, am Testwagen halfen zusätzlich der Lack in Phoenixorange metallic (ausgesprochen Punk!) sowie die spacigen 21-Zöller.

Für ein paar Kilometer mehr

Gegenüber dem Vollformat-Enyaq büßt man 15 beziehungsweise bei umgeklappten Rücksitzen 100 Liter Gepäckraumvolumen ein, dafür gewinnt man im Autoquartett 0,3 kWh Normverbrauch oder sechs bis sieben Kilometer Reichweite. Wegen der paar Netsch müsste man das Bucklige als Karosseriekonzept nicht in Kauf nehmen. Sei’s drum, der Enyaq findet im Test mit 17 Kilowattstunden pro 100 Kilometer das Auslangen und bietet sowohl für menschliche als auch dingliche Fracht ordentlich Platz. Ebenfalls höchst zufriedenstellend Leistung und Komfort, von Langstreckentauglichkeit habe ich mir vorgenommen zu schweigen, seit ich kürzlich drei baumlange Kerls einem angejahrten

Kleinwagen mit dänischem Kennzeichen entsteigen sah – in Südtirol. Wir sind zu verwöhnt. Das gilt weniger für die „Software“, bekanntlich der Pferdefuß der sonst sehr zeitgemäßen VW-Konzernelektriker. Ruckelige Bildschirmbedienung verschafft aber, während man des OTA-Updates harrt, Gelegenheit zum Nachsinnen, ob es all den Schnickschnack überhaupt braucht: Mega- Screen, detaillierte Ladeplanung, Anpassen der Rekuperationsstufe oder eine Lade- und Entladekurvenanalyse, die einem Fraunhofer-Labor Ehre machte …

Treibhauseffekt

Dass das riesige Panoramaglasdach – ein Highlight im wahrsten Sinn – über keine Abdeckung verfügt, passt nicht allen empfindlichen Passagieren ins Konzept, wenn’s „eh so heiß“ ist. In der Klimakrise ist Beschattung das Gebot der Stunde, auch im ökofreundlichen E-Auto.

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Škoda Enyaq Coupé

  • Leistung | Drehmoment265 PS (195 kW) | 425 Nm
  • Ladedauer AC | DCca. 7,5 h | ca. 29 min
  • Kofferraum | Zuladung570–1.610 l | 414 kg
  • 0–100 km/h | Vmax 6,8 s | 160 km/h
  • Ø-Verbrauch16,4 kWh/100 km (WLTP)
  • Garantie Fahrzeug | Batterie5 Jahre/100.000 Kilometer
  • Reichweite (max.) | Batterie521 km (WLTP) | 77 kWh
  • Getriebe | Antrieb1-Gang aut. | Allrad
  • Basispreis | NoVAEUR 59.790,- (EUR 49.825,- exkl.) | 0%
Veröffentlicht am 4. September 2023 von Stefan Schmudermaier in Auto & Motor
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Chefredakteur FLOTTE
4. September 2023
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