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Im Test: Audi Q8 e-tron

2 Min. LesezeitAuto & Motor
Der e-tron war Audis erstes E-Auto. Da man derer mittlerweile mehr hat, wurde er im Zuge des Facelifts zum Q8 e-tron. Wir haben dem Ingolstädter Strom-SUV auf den Zahn gefühlt
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Rückblende: Im Jahr 2019 hatten wir den Audi e-tron erstmals im Testfuhrpark und haben gleich die österliche Reise nach Grado gewagt. Damals noch von manchem Motorjournalisten-Kollegen mit einem „Warum?“ im Gesicht für zumindest halbverrückt erklärt, haben Mittelstrecken im E-Auto heute ihren Schrecken verloren. Nicht zuletzt aufgrund der besseren und schnelleren Ladeinfrastruktur.

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Mehr Reichweite

Vergleicht man die damaligen Angaben für Reichweite und Akkugröße, so wird schnell klar, dass Audi bei der Batterie spürbar nachgebessert hat. So übertrifft der Q8 50 e-tron mittlerweile mit 451 Kilometern nach WLTP die Reichweite des damaligen e-tron 55 (436 km). Allerdings wird’s in der Praxis bei Autobahntempo je nach Witterung schon knapp, die Strecke Wien-Salzburg ohne Zwischenladung unter die Räder zu nehmen. Die jedoch mit 150 kW über eine erfreulich kurze Dauer flott über die Bühne geht. Praktisch ist nach wie vor auch der vordere Kofferraum (Frunk), in dem sich die Ladekabel verstauen lassen. Ebenfalls fein: Der adaptive Tempomat reagiert frühzeitig auf im Navi hinterlegte Tempolimits und bremst rechtzeitig so weit ab, dass diese beim entsprechenden Verkehrsschild bereits eingehalten werden. Selbiges gilt auch für Kreisverkehre oder Kreuzungen, hier erweist sich der Ingolstädter als sehr vorausschauend.

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Coole Optik kostet extra

Nicht nur technisch, auch optisch hat Audi das Strom-SUV ordentlich aufgefrischt. Richtig deutlich wird das, wenn man – wie bei unserem Testwagen – ein Häkchen beim „Optikpaket schwarz plus“ setzt, das gerade beim weißen Lack für schöne Akzente bei den Audi-Ringen, den Stoßfängern und den Seitenleisten sowie der Dachreling sorgt. Die 21-Zoll großen S-Line-Räder tragen das ihre dazu bei, den Q8 e-tron richtig bullig erscheinen zu lassen. Das Business-Modell mit quattro Antrieb kommt in der Basisausstattung auf 49.992 Euro netto, unser Testauto wurde allerdings mit Extras im Wert von knapp 24.000 Euro aufgehübscht. Mit 83.818 Euro brutto gibt’s dann allerdings keinen Vorsteuerabzug mehr, man sollte daher tunlichst darauf achten, die 80.000-Euro-Hürde nicht zu überschreiten.

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  • Leistung | Drehmoment408 PS (300 kW) | 664 Nm
  • Ladedauer AC | DCca. 11:30 h | ca. 31 min
  • Kofferraum | Zuladung569 l | 670 kg
  • 0–100 km/h | Vmax5,6 s | 200 km/h
  • Ø-Verbrauch | Batterie20,6 kWh/100 km | 106 kW
  • --
  • Reichweite (max.)582 km (WLTP)
  • Getriebe | Antrieb1-Gang aut. | Hinterrad
  • Basispreis | NoVAEUR 62.550,- (exkl.) | 0 %

Audi Q8 e-tron - Testmodell 50 quattro Business

  • Leistung | Drehmoment340 PS (250 kW) | 664 Nm
  • Ladedauer AC | DCca. 9:45 h | ca. 30 min
  • Kofferraum | Zuladung569 l | 660 kg
  • 0–100 km/h | Vmax6,0 s | 200 km/h
  • Ø-Verbrauch | Batterie21,9 kWh/100 km | 89 kW
  • --
  • Reichweite (max.)451 km (WLTP)
  • Getriebe | Antrieb1-Gang aut. | Allrad
  • Basispreis | NoVAEUR 49.992,- (exkl.) | 0 %
Veröffentlicht am 14. Juli 2023 von Stefan Schmudermaier in Auto & Motor
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Chefredakteur FLOTTE
14. Juli 2023
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